Von 1989 bis in die 90er Jahre arbeitete ich als freie Mode-Designerin. Erst für eine Hamburger Modezeitschrift im Bereich Styling, Foto und Text, später dann im eigenem Atelier im Bereich Corporate Design.
Ich entwickelte Berufs- und Imagekleidung mit hohem Wiedererkennungswert für Messefirmen, Hotels und die Berufsbekleidungsbranche (u.a. MEWA Berufskleidung, DeTeWe-Telekom und die Hotelkette Mercure).
Neben meiner eigentlichen Arbeit als Designerin und Schnittgestalterin, bestand ein großer Teil meiner Arbeit darin, meine Kunden im Bereich Branding und Produktimage zu beraten.
Fast jeder Firma - auch den "Großen" - mangelte es an einem klaren, ausformulierten Selbstbild, das in die verschiedenen Operationsebenen der Firma und die Öffentlichkeit kommuniziert werden konnte.
1995 zog ich mich aus der Mode-Branche zurück. In den Jahren 1996-2001 arbeitete ich hauptsächlich freikünstlerisch. Ich lebte part time in Südkalifornien und betreute von dort verschiedene Buchprojekte für den VAK Verlag für angewandte Kinesiologie als Übersetzerin und Fachbuch-Illustratorin.
Zurück in Deutschland arbeitete ich wieder freelance. Diesmal als Produkt-Designerin Interior Decoration für Garten und Wohnbereich. Eine neue Herausforderung, zweimal Jährlich in drei Monaten 800 Artikel an den Start zu bekommen!
Daneben begann ich meine ersten Websites zu bauen und mir durch Photoshop, Indesign und Illustrator neue Gestaltungsmöglichkeiten zu erobern.
Meine ersten Kunden für den Grafikbereich bekamen auch gleichzeitig ein Image-Coaching! Ganz einfach, weil ich es aus meiner Arbeit aus den Neunzigern für große Firmen so gewohnt war.
Nach ein paar Jahren hatte ich ein gutes Portfolio an Grafik-Design-Projekten erschaffen. Und ich wollte dem Kind einen Namen geben.
Wenn es um Werbung, Launching und die sinnvolle Abfolge von Veröffentlichungen geht, ist die Zeitlinie ein wichtiger Faktor. Deshalb sollte das Wort Kampangne in meinem Firmennamen vorkommen. Visuell fand ich das Wort zu fremd und baute es zu KAMPANJE um, ähnlich wie beim Marlborough ---> Marlboro-Effekt.